Flüssiger Lack der über unterschiedliche Verfahren auf metallische und nicht metallische Werkstoffe gleichmäßig aufgetragen wird. Die Basis dieser Nasslacke können einerseits wässrigen Ursprungs und anderseits lösemittelhaltig sein. Der sich bildende Lackfilm hat je nach Art des Nasslackes unterschiedliche Eigenschaften. Diese werden vor allem durch die Formulierung des Nasslackes bestimmt. Zu nennen sind hier:
Grundierungen als 1- und 2-komponentige Nasslacke, welche einerseits Haftung zum Untergrund vermitteln und andererseits einen hohen Korrosionsschutz bieten.
1- und 2-komponentige Nasslacke unterscheiden sich dadurch, dass der 1K Lack bereits „verarbeitungsfertig“ ist, wohingegen der 2K Lack erst mittels Zugabe einer 2. Komponente (dem Härter) zu einem verarbeitungsfähigen Lack gemischt wird.
Ebenso verhält es sich bei Decklacken. Hier steht in der Regel die Optik und die Witterungsbeständigkeit im Vordergrund.
Häufig wird ein Mehrschichtaufbau verwendet. Dabei wird ein Trägersubstrat mit einer Grundierung lackiert, dann folgt je nach Art der Beschichtung ein Zwischenlack und zum Abschluss ein Decklack.